skistunts

extreme sind unsere spezialität, und unser zweiter gruppenname lautet gefahr. deshalb bauen wir selbst in so unspektaküläre off-trend-sportarten wie ski-langlauf lebensgefährliche stunts ein. damit ist noch nicht mal opa's fahrstil gemeint, der sich altersbedingt immer erst nach dem dritten bier oder der zweiten hibiskus-operation (whichever comes first) beruhigt. nein, viel atemberaubenderes spielt sich ab:

extrem-weg-fraging: spezialist in dieser disziplin ist unser dietmar: man pirscht sich schwungvoll auf einer abschüssigen loipe an ahnungslose passanten heran, bremst, ohne die wirkungen dieses manövers auf die eigene stabiltät zu berücksichtigen, und begibt sich möglichst elegant in waagerechte position. von dort kann man dann bequem liegend den weg nach züschen erfragen.

extrem-gummitannen-bieging: die tannen im sauerland sind aus gummi, damit beim zusammenstoß mit einem skifahrer der klügere nachgibt. ausprobiert wurde das von clemens, dessen schenkel sich elgant links und rechts der tanne einfädelten.

extrem-rechtsabbieging: es begab sich, daß die gruppe sich auf einem extrem flachen wegstück gar sehr zu langweilen begann. da faßte sich markus ein herz und den entschluß, im rechten winkel abzubiegen. da war das gefälle auch viel interessanter. noch heute wird gerätselt, wieviele ahnungslose touristen später den tod fanden, weil sie dieser neu gespurten loipe folgten.

extrem-stacheldrahting: das bremsen will gelernt sein, und man kann es am besten dadurch üben, daß man einen steilen berg hinunter geradewegs auf einen stacheldraht zufährt. daraufhin brauchte jörg erstmal kalorienreiche kost.

bleibt noch zu erwähnen, daß sich einige auch mal beim abfahrtslauf austoben mußten. wobei sich bei einem älteren teilnehmer hinterher eine seltsame beulenpest in der hüftgegend ausbreitete.