martinslampe

eines der ersten projekte der altrovergruppe (damals natürlich noch rovergruppe) war der bau einer überdimensionalen martinslampe. für nicht-rheinländer muß erklärt werden, daß zu st. martin ein fackelzug für die kinder stattfindet, mit selbstgebastelten laternen. na ja, wir wollten etwas werbung für die pfadfinder machen und haben halt eine lampe in unseren dimensionen gebaut.

obwohl die gruppe zeitweise eher ein getarnter holzbau-workshop ist, gab es doch eine denkwürdige panne: wir haben die lampe im gruppenraum zusammengebaut ohne zu merken, daß sie gar nicht durch die tür paßt! zum glück gibt's eine außentür, und da paßte sie so gerade eben durch.

das holzgestell wurde mit betttüchern (neue rechtschreibung!) bespannt und über vorgefertigte schablonen mit ortsüblichen martins-motiven mit farbe besprüht. damals mit dunkelbrauner farbe, das haben wir dann jahre später durch ein etwas freundlicheres hellblau erstetzt.

getragen wird das ding übrigens von vier leuten. für die beleuchtung haben wir im lauf der jahre mehrere konzepte ausprobiert, von taschenlampen mit neonröhren bis zu ölfunzeln. seit 1983 ist die fackel bei fast jedem martinszug dabeigewesen, und einige kinder in lörick kennen den määteszoch gar nicht ohne unsere lampe.